Eichendorff, Joseph Freiherr von, geb. 1788 auf Schloß Lubowitz bei Ratibor, gest. 1857 in Neisse. Bedeutendster deutscher Dichter der
Spätromantik, Studium der Rechte in Halle und Heidelberg. Kontakte mit Arnim und Brentano. 1813 kehrte er nach Schlesien zurück und trat in das Lützowsche Freicorps ein. 1821 im preußischen Staatsdienst, zunächst in Danzig, später
in Königsberg. Ab 1831 im Kultusministerium in Berlin. Als Katholik nahm er wegen Meinungsverschiedenheiten trotz seiner Ernennung zum Geheimen Regierungsrat 1845 den Abschied. Zuletzt lebte er in Neisse. Seine von höchster
Musikalität und Innigkeit geprägte Lyrik ist von zahlreichen Komponisten, insbesondere von Schuhmann und Hugo Wolf, vertont worden. Weltruhm hat auch seine Novelle " Aus dem Leben eines Taugenichts" erlangt. Sein
großer Roman " Ahnung und Gegenwart" ist weniger bekannt.
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